XCMG setzt auf grüne Baustellen: Wie elektrische Radlader Diesel übertrumpfen

XCMG setzt auf grüne Baustellen: Wie elektrische Radlader Diesel übertrumpfen

XCMG präsentiert „Green Mountains Experience“ – Elektro-Baumaschinen im Fokus

Kürzlich veranstaltete XCMG die „Green Mountains Experience“, um seine neuesten elektrischen Baumaschinen vorzustellen. Die Veranstaltung brachte europäische Händler und Kunden zusammen, um Innovationen im Bereich emissionsfreier Geräte zu präsentieren. Unterdessen hat auch Volkswagen seine Bemühungen im Bereich Elektromobilität ausgeweitet und in Wolfsburg Europas größtes Testzentrum eröffnet.

Elektrische Baumaschinen gewinnen zunehmend an Bedeutung – dank ihrer Effizienz und Kostenvorteile. Während Dieselmotoren nur etwa 35 % der Energie in Bewegung umwandeln, erreichen Elektromotoren eine Effizienz von über 90 %. Dadurch verringert sich der Verschleiß, und der Wartungsaufwand sinkt. Betreiber profitieren zudem von geringeren Energiekosten: Ein elektrischer Radlader kostet im Betrieb 13,40 Euro pro Stunde, ein Dieselmodell dagegen 16,50 Euro.

Elektromaschinen stoßen vor Ort keine Emissionen aus und arbeiten deutlich leiser – die Lärmbelastung sinkt um 10 bis 20 Dezibel. Viele Modelle setzen auf Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP), die durch Langlebigkeit und günstige Preise überzeugen. Die Lademöglichkeiten reichen von Standard-Niederspannungs-CEE-Steckern bis zu Hochleistungs-CCS2-Schnellladestationen, wobei die Ladezeiten je nach Batteriegröße und Leistung variieren.

XCMG hat bereits über 5.700 elektrische Radlader verkauft und die Technologie in drei Generationen weiterentwickelt. Die neuesten Modelle verfügen über ein einzigartiges Drei-Motoren-System, das die Effizienz im Vergleich zu Mitbewerbern um 21,7 % steigert. Das Portfolio des Unternehmens umfasst alles – von kleinen Radladern bis zu schweren Baggern. Um die Akzeptanz zu fördern, plant XCMG weitere interne Veranstaltungen und Vor-Ort-Demonstrationen für praktische Tests.

Der Umstieg auf elektrische Baumaschinen schreitet voran, denn die Vorteile in puncto Effizienz, Kosten und Umweltbilanz sind überzeugend. Eine breitere Verbreitung hängt jedoch von Faktoren wie Anschaffungspreisen, Ladeinfrastruktur und Nutzerfeedback ab. Sowohl Hersteller als auch Anwender testen und optimieren die Technologie derzeit für den Einsatz im großen Stil.