Wie ein hölzernes Flugzeug-Kunstwerk aus dem Allgäu die Kunstwelt eroberte

Wie ein hölzernes Flugzeug-Kunstwerk aus dem Allgäu die Kunstwelt eroberte

1985 gelang einer Gruppe junger Künstler aus dem Oberallgäu mit ihren einzigartigen und faszinierenden Kunstwerken der Durchbruch. Sie gründeten das Kollektiv "Die Fachleute" und schufen eine hölzerne Skulptur namens "Frühkeltischer Schindelflügel", die an ein großes Flugzeug erinnerte. Für dieses Werk erhielten sie den renommierten "Großen Schwabenpreis" der Augsburger Allgemeinen.

Das Kollektiv, bestehend aus Gerhard Weiß, Günther Zitzmann, Ecke Recla, Rudi Braxmeier und Martin Baur, machte vor allem durch seine spektakulären Inszenierungen von sich reden. Ihre Kunst war nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern schuf vor allem Erlebnisse. "Frühkeltischer Schindelflügel" war ein solches Beispiel – eine innovative Verbindung von Kunst und Ingenieurskunst.

Die aus Holz gefertigte Skulptur war wie ein großes Flugzeug gestaltet. Sie zeugte von der Kreativität der Künstler und ihrer Fähigkeit, konventionelle Denkweisen zu durchbrechen. Das Werk war nicht nur optisch beeindruckend, sondern stellte auch herkömmliche Vorstellungen von Kunst und Skulptur infrage.

Mit ihren innovativen und zum Nachdenken anregenden Werken wuchs der Ruhm von "Die Fachleute". "Frühkeltischer Schindelflügel" war ein herausragendes Beispiel für ihren unverwechselbaren Stil und ihren künstlerischen Ansatz. Die Auszeichnung mit dem "Großen Schwabenpreis" markierte den Beginn ihres Weges in der Kunstwelt.