Wie die Nordstadtliga in Dortmund Kindern mehr als nur Fußball beibringt

Wie die Nordstadtliga in Dortmund Kindern mehr als nur Fußball beibringt
Eine 3. Liga in Dortmund verändert Leben, indem sie weit mehr als nur ein Fußball heute bietet. Die Nordstadtliga gibt benachteiligten Kindern die Chance, Fußball zu spielen, Verantwortung zu lernen und für faires Verhalten Anerkennung zu erhalten. Mit inzwischen fast 16.000 Teilnehmenden wächst ihr Einfluss stetig.
Was als kleine Initiative begann, hat sich rasant entwickelt. 2022 nahmen rund 50 Mannschaften teil – ein deutlicher Anstieg gegenüber den knapp 2.000 Teilnehmenden in den Anfangsjahren. Unterstützt vom Jugendamt Dortmund und der "Leuchte auf"-Stiftung von Borussia Dortmund, findet die Liga jedes Jahr über zwölf Wochen statt.
Hier geht es für die Kinder um mehr als nur Fußballspielen: Sie organisieren selbst Spiele, wählen Teams aus und sammeln Punkte für Pünktlichkeit und Selbstdisziplin. Der höchste Preis, der Respect Cup, belohnt vorbildliches Fairplay und Verantwortungsbewusstsein. Die Gewinner erhalten ein Training mit BVB-Profitrainern, einen Stadionbesuch und eine besondere Ehrung.
Mirza Demirović, der Leiter der Liga, kennt die Herausforderungen vieler Kinder aus eigener Erfahrung. Als 16-jähriger Flüchtling aus Bosnien kam er nach Dortmund und führt die Liga nun seit fünf Jahren. Seine Arbeit hat Möglichkeiten geschaffen – darunter eine Mädchenliga, die mittlerweile parallel zum Jungenwettbewerb läuft. Einige Vereine haben sogar eigenständige Mädchenteams gegründet.
Die Bemühungen der Nordstadtliga bleiben nicht unbemerkt: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) zeichnete sie mit dem Julius-Hirsch-Preis für ihr Engagement gegen Rassismus und für Vielfalt aus. In dieser Saison wird auch BVB-Star Karim Adeyemi mitwirken und im Rahmen seines sozialen Engagements Zeit mit den Teilnehmenden verbringen.
Die Nordstadtliga bietet Fußball, soziale Kompetenzen und Wertschätzung für Kinder, die sonst oft leer ausgehen. Mit wachsenden Teilnehmerzahlen und prominenter Unterstützung setzt sie weiterhin Zeichen. Für viele ist die Liga mehr als ein Fußball heute – sie ist ein Weg zu Selbstvertrauen und Zugehörigkeit.

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