Wie Aachen, Lüttich und Maastricht durch Erinnerung zusammenwachsen

Admin User
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Denkmäler in eine Wand gemeißelt mit Blumensträußen davor.

Wie Aachen, Lüttich und Maastricht durch Erinnerung zusammenwachsen

Öffentlicher Vortrag zu Erinnerung und Versöhnung in der Grenzregion Aachen-Lüttich-Maastricht

Am Dienstag, den 25. November um 19:00 Uhr findet eine kostenlose öffentliche Veranstaltung zum Thema Erinnerung und Versöhnung in der Grenzregion Aachen-Lüttich-Maastricht statt. Im Rahmen der Reihe "Europa am Dienstag" wird untersucht, wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit seit 1945 das historische Gedächtnis geprägt hat.

Der Vortrag wird im Aachener Grashaus stattfinden und kann zusätzlich per Livestream online verfolgt werden. Eine Anmeldung ist über die offizielle Website der Veranstaltung erforderlich.

Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Geschichte der Städte Aachen (Deutschland), Lüttich (Belgien) und Maastricht (Niederlande). Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeiten diese drei Regionen im Rahmen der Euregio Maas-Rhein zusammen, um die Versöhnung zu fördern. Zu ihren gemeinsamen Initiativen zählen kulturelle Projekte, Bildungsaustausche und Gedenkveranstaltungen, die dazu beitragen sollen, frühere Konflikte zu überwinden.

Der Historiker Alexander Barth wird die Diskussion leiten und dabei zentrale Gedenkstätten sowie Projekte aus beiden Weltkriegen vorstellen. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Europa am Dienstag", die von EUROPE DIRECT Aachen, dem Europäischen Klassenzimmer der Route Charlemagne und der Bischöflichen Akademie Aachen organisiert wird. Durch den Abend führt Andreas Düspohl.

Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung unter www.europa-dienstag.de jedoch erforderlich. Für alle, die nicht persönlich teilnehmen können, wird der Vortrag live im Internet übertragen.

Ziel der Veranstaltung ist es, zu zeigen, wie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit die europäische Einheit in einer einst von Konflikten geprägten Region gestärkt hat. Barths Präsentation stützt sich auf Jahrzehnte gemeinsamer Erinnerungsarbeit mit besonderem Fokus auf kulturellen und bildungspolitischen Austausch. Durch den kostenlosen Zugang und die Livestream-Übertragung wird eine breite Teilhabe an der Diskussion ermöglicht.