Vom Flüchtling zum Rheinländer: Wie Hosheen Shekhi in Schildgen heimisch wurde

Vom Flüchtling zum Rheinländer: Wie Hosheen Shekhi in Schildgen heimisch wurde
Hosheen Shekhi, ein 31-jähriger kurdischer Flüchtling aus Damaskus, hat in Deutschland Fuß gefasst, nachdem er 2015 ins Land kam. Mittlerweile ist er Rheinländer, lebt in Schildgen und arbeitet in Leverkusen. Seine Geschichte ist geprägt von Sprachlernen, gemeinschaftlicher Unterstützung und persönlichem Wachstum.
Shekhis Weg begann 2015, als er in Bergisch Gladbach ankam – einer von über 1.000 Geflüchteten, die sich in der Region niederließen. Einheimische starteten in Schildgen eine Willkommensinitiative, wo er schließlich eine neue Heimat fand.
Anfangs hatte Shekhi Schwierigkeiten, Arbeit zu finden, doch über die Initiative "Willkommen in Schildgen" erhielt er eine Stelle beim Arbeitsamt. Die örtliche Gemeinschaft, insbesondere die Familie Huber aus Schildgen, die ihm beim Deutschlernen half, spielt eine zentrale Rolle in seiner Integration. Er zog in eine WG mit ihrer Tochter und wurde schnell Teil der Familie.
Seine Sprachkenntnisse verbesserten sich rasant: Shekhi bestand die B1-Prüfung ohne Kurs und besuchte später eine Sprachschule für das B2-Niveau. Heute spricht er mit seiner neun Monate alten Tochter Deutsch und führt sein Freundes- und Berufsleben überwiegend in der Sprache. Selbst nach einem kurzen Zwischenstopp in Niedersachsen kehrte er in die rheinische Heimat zurück.
Shekhis Geschichte wurde kürzlich bei der Veranstaltung "Angekommen – Erfahrungen und Leben in Deutschland/Schildgen" am 28. November 2023 im "Himmel un Ääd" vorgestellt, moderiert von Thomas Schmitz. Sein Werdegang steht exemplarisch für gelungene Integration und zeigt, wie entscheidend Gemeinschaft, Sprachkompetenz und persönlicher Wille sind.

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