VAR-Absenz in frühen DFB-Pokal-Runden löst Kosten- und Technologiedebatte aus

VAR-Absenz in frühen DFB-Pokal-Runden löst Kosten- und Technologiedebatte aus
Die Nutzung des Video-Assistenten (VAR) in den frühen Runden des DFB-Pokals ist ein umstrittenes Thema, da hohe Kosten und technische Hürden seine Einführung erschweren. Trotz Forderungen nach einer Änderung – auch von Bayern-Chef Max Eberl – bleibt die Debatte ungelöst, wobei hochkarätige Spiele wie 1. FC Köln gegen den FC Bayern München von der Abwesenheit des VAR betroffen sind. Das Hauptproblem bei der früheren Einführung des VAR im DFB-Pokal sind die erheblichen Kosten. Die Grundkosten belaufen sich auf etwa 11 Millionen Euro, hinzu kommen Personalkosten, die die Gesamtausgaben pro Spiel auf rund 20.000 Euro treiben. Vereine außerhalb der DFL verfügen zudem nicht über die notwendige Technik, was die Situation zusätzlich verschärft. Die Fernseheinnahmen der unteren Ligen reichen nicht aus, um diese Ausgaben zu decken. Der Einsatz des VAR im DFB-Pokal war bereits in der Vergangenheit umstritten, wobei hitzige Diskussionen und Fehlentscheidungen für Frust sorgten. Beim Spiel zwischen 1. FC Köln und dem FC Bayern München übersahen Schiedsrichter Tobias Welz und seine Assistenten ein klares Abseits, das zu einem Tor führte und den Spielausgang hätte beeinflussen können. Dies hat die Debatte darüber befeuert, ob der VAR nicht bereits früher eingeführt werden sollte – besonders angesichts der hohen finanziellen Interessen in diesen Partien. Der ehemalige Schiedsrichter Jochen Drees, heute bei der DFB Schiri GmbH für Innovation und Technik zuständig, hält es für machbar, den VAR ab der zweiten Runde einzusetzen – vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen stimmen. Doch die ungelöste Frage der Finanzierung bleibt ein Hindernis für diese Änderung. Mit dem bevorstehenden Achtelfinale des DFB-Pokals 2022/23, in dem unter anderem 1. FC Heidenheim gegen den Hamburger SV und 1. FC Köln gegen den FC Bayern München antreten, bleibt die fehlende VAR-Nutzung in den frühen Runden ein Streitpunkt. Während Befürworter wie Max Eberl einen früheren Einsatz fordern, sind die Kosten- und Finanzierungsfragen weiterhin ungeklärt – die Debatte damit offen.

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