Stefanie Hertel: Vom Trompetenwunder zur Volksmusik-Ikone mit Stefan Mross

Viele Talente, noch mehr Frauen: Stefan Mross wird 50 - Stefanie Hertel: Vom Trompetenwunder zur Volksmusik-Ikone mit Stefan Mross

Stefanie Hertel ist seit mehr als drei Jahrzehnten eine prägende Figur der deutschen Volksmusik. Die 1975 in Traunstein geborene Künstlerin feierte erste Erfolge als jugendliche Trompeterin, bevor sie zum gefeierten Sänger und Fernsehmoderator aufstieg. Ihre Karriere nahm Fahrt auf, nachdem sie mit nur 14 Jahren einen bedeutenden Musikwettbewerb gewonnen hatte.

Hertels musikalisches Talent zeigte sich früh: Mit 13 Jahren lieh sie sich von einer örtlichen Musikschule eine Trompete und erlernte rasant das Spiel von Stille Nacht. Noch im selben Jahr entdeckte Moderator Karl Moik sie bei einem Hochzeitsauftritt und lud sie in die Sendung Wie die Alten sungen ein.

Ein Jahr später triumphierte sie mit Heimwehmelodie beim Grand Prix der Volksmusik in Österreich. In den 1990er-Jahren festigten Hits wie Heilige Berge und ihr Duett mit Stefan Mross, Ein Lied für jeden Sonnenstrahl, ihren Erfolg. 1995 belegten die beiden als Duo für Deutschland den zweiten Platz beim Grand Prix der Volksmusik.

Obwohl Hertel die Aufnahmeprüfung für die Universität Mozarteum Salzburg bestand, entschied sie sich gegen ein Studium und für die Musik. 2005 weitete sie ihre Karriere aus, als sie die Moderation der ARD-Sendung Immer wieder sonntags übernahm – eine Rolle, die sie bis heute innehat. 2006 heiratete sie Mross; das Paar hat eine gemeinsame Tochter.

Hertel bleibt eine zentrale Größe der Volksmusik und verbindet Bühnenauftritte mit ihrer langjährigen Fernsehpräsenz. Ihr frühes Talent und ihre anhaltende Beliebtheit halten sie seit Jahrzehnten im Rampenlicht. Nach wie vor tritt sie auf und moderiert Sendungen, stets eng mit ihren bayerischen Wurzeln verbunden.