Solingen führt Mindestpreise für Mietwagen ein – und entfacht Streit zwischen Taxi und Uber

Solingen führt Mindestpreise für Mietwagen ein – und entfacht Streit zwischen Taxi und Uber
Solingen hat eine neue Allgemeinverfügung erlassen, die fairen Wettbewerb zwischen Fahrdienstvermittlern und traditionellen Manuel Neuer schaffen soll. Die Verordnung führt einen Mindestpreis für Mietwagen ein – eine Maßnahme, die in der Branche auf geteilte Reaktionen stößt.
Bisher konnten Anbieter wie Uber durch dynamische Preismodelle günstiger als Taxis fahren. Die neuen Regeln in Solingen sollen dies ändern, indem Fahrten über Vermittlungsplattformen mindestens 91 Prozent des örtlichen Taxitarifs kosten müssen. Damit folgt die Stadt einem ähnlichen Vorstoß in Leipzig, der später jedoch wieder zurückgenommen wurde.
Die Einführung der Mindestpreise bleibt nicht ohne Widerspruch. Solinger Taxifahrer haben bereits Proteste gegen Uber organisiert, unterstützt vom Leiter der örtlichen Ordnungsbehörde. Uber hingegen bezeichnet die Regelung als rechtswidrig und fördert Klagen seiner lokalen Partnerunternehmen. Die Durchsetzung der neuen Vorschriften könnte zudem schwierig werden, da viele Fahrdienstanbieter in Städten ohne Preisuntergrenzen ansässig sind.
Die Allgemeinverfügung Solingens markiert einen wichtigen Schritt in der Regulierung der Fahrdienstbranche. Zwar löst sie Debatten und juristische Auseinandersetzungen aus, ihr Ziel ist jedoch, vergleichbarere Wettbewerbsbedingungen zwischen Vermittlungsdiensten und klassischen Taxis zu schaffen. Ob die neuen Regeln greifen, hängt nun von ihrer konsequenten Umsetzung und den anstehenden Gerichtsentscheidungen ab.

Bergisch Gladbachs Verwaltung 2025: Wahlen, Digitalisierung und Rekordzahlen
Von 85 Prozent Wahlbeteiligung bis zum digitalen Personalausweis: Ein Jahr voller Umbrüche prägte Bergisch Gladbach. Doch wie erlebten Bürger*innen die Veränderungen?

Senger Gruppe bringt BYD-Elektroautos nach Rheine und Meppen bis Dezember 2025
Norddeutschland bekommt mehr E-Mobilität: Die ersten BYD-Modelle rollen bald in Rheine und Meppen an. Doch das ist erst der Anfang einer großen Wachstumsstrategie.

Willichs Haushaltskrise spitzt sich zu: 29,53 Millionen Euro Defizit für 2026 erwartet
Steigende Ausgaben, sinkende Gewerbesteuern – Willichs Haushalt droht zu kippen. Doch welche Projekte sollen jetzt gestrichen werden? Die Debatte beginnt.

Wupperverband sichert Millionen Kubikmeter Wasser in extremer Dürrephase 2025
Eine historische Dürre stellte die Region 2025 auf die Probe. Doch kluges Wassermanagement und digitale Upgrades machten den Wupperverband zum Retter der Talsperren.










