Seltener Schelladler „Alaska“ nach wochenlanger Flucht in Bad Sachsa gerettet

Admin User
1 Min.
Nahaufnahme eines Vogels.

Seltener Schelladler „Alaska“ nach wochenlanger Flucht in Bad Sachsa gerettet

Seltener Schelladler namens "Alaska" sorgt in Bad Sachsa für Aufsehen

Ein seltener Schelladler mit dem Namen Alaska hat kürzlich in Bad Sachsa für Aufregung gesorgt, nachdem er aus dem Harz Falknerei-Zentrum entkommen war. Trotz seines markanten Aussehens wurde der Vogel zunächst mit einem Graureiher verwechselt. Der als gefährdet eingestufte Alaska konnte schließlich von Falkner Rochus Brotzer wieder eingefangen werden.

Schelladler sind deutlich größer und kräftiger als gewöhnliche Stadttauben. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Ostsibirien bis nach Japan, und ihr Ruf ist unverwechselbar. Alaska, der in Gefangenschaft aufgezogen wurde, hat nie das Jagen gelernt – was sein Überleben in Freiheit erheblich erschwerte.

Zunächst in der Nähe gesichtet, hätte der Vogel täglich Hunderte Kilometer zurücklegen können. Rund sechs Wochen hielt er sich ohne Nahrung durch, ein Beweis für seine Widerstandsfähigkeit. Am Mittwochnachmittag wurde Alaska schließlich sicher auf einem örtlichen Minigolfplatz wiedergefunden.

Seine Flucht unterstrich die Bedeutung einer korrekten Bestimmung dieser seltenen Art. Trotz fehlender Jagdkenntnisse überlebte Alaska mehrere Wochen in freier Natur. Seine sichere Rückkehr ist für Artenschützer eine Erleichterung, da der Schelladler auf der Roten Liste der gefährdeten Arten steht.