Schwerverletzter nach ICE-Unfall in Leichlingen: Bundespolizei warnt vor Handynutzung an Bahnsteigen

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Ein Innenblick in einen Bahnhof mit einem Zug auf der linken Seite und Menschen auf dem Bahnsteig, mit Ankündigungen oben im Bild.

Schwerverletzter nach ICE-Unfall in Leichlingen: Bundespolizei warnt vor Handynutzung an Bahnsteigen

Schwerverletzter nach Zusammenstoß mit ICE in Leichlingen – Bundespolizei warnt vor Handynutzung an Bahnsteigen

Ein 27-jähriger Mann wurde am Donnerstagabend am Bahnhof Leichlingen von einem mit hoher Geschwindigkeit fahrenden ICE schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich gegen 17:25 Uhr und führte zu vorübergehenden Streckensperrungen sowie Betriebsbehinderungen bei der Deutschen Bahn. Barbara Heuser, Präsidentin der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, warnte daraufhin eindringlich vor den Gefahren der Handynutzung in der Nähe von Bahnsteigen.

Laut Angaben stand der Mann zu nah am Bahnsteigrand, während er durch sein Mobiltelefon abgelenkt war. Trotz einer Notbremsung und Warnsignalen des Triebfahrzeugführers konnte der Zusammenstoß nicht verhindert werden. Der Verletzte erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde per Rettungshubschrauber in die nächstgelegene Universitätsklinik geflogen. Die Strecke zwischen Leverkusen-Opladen und dem Bahnhof Leichlingen musste vorübergehend gesperrt werden, was zu Verspätungen und Einschränkungen im Bahnverkehr führte.

Nach dem Vorfall appellierte Barbara Heuser an die Bevölkerung, an Bahnsteigen besonders achtsam zu sein und sich nicht ablenken zu lassen. Sie betonte, wie wichtig es sei, ausreichend Abstand zum Bahnsteigrand zu halten und die Umgebung im Blick zu behalten – statt auf das Handy zu starren.