Schalke-04-Chef würdigt Fan-Genossenschaft trotz verfehlter Millionen-Ziele

Schalke-04-Chef würdigt Fan-Genossenschaft trotz verfehlter Millionen-Ziele
Schalke-04-Chef Matthias Tillmann lobt die Arbeit der Anhänger-Genossenschaft – trotz verfehlter Ziele
Schalke-04-Geschäftsführer Matthias Tillmann hat die Leistungen der Fans-Genossenschaft gewürdigt, obwohl diese ihre ehrgeizigen Vorgaben bisher nicht erreicht hat. Die Genossenschaft hat zwar über 8 Millionen Euro eingesammelt und mehr als 8.000 Mitglieder gewonnen, direkt in den Verein flossen die Gelder jedoch noch nicht. Tillmann räumte ein, dass die schwachen sportlichen Ergebnisse des Clubs die Entwicklung der Genossenschaft gebremst hätten.
Der 48-Jährige gab zu, dass das ursprüngliche Ziel – der Verkauf von Anteilen im Wert von über 50 Millionen Euro – deutlich verfehlt wurde. Nach fast zehn Monaten wurde erst ein Fünftel dieser Summe aufgebracht. Tillmann schlug vor, die Ziele und den Zweck der Genossenschaft präziser zu definieren, um die Bindung der Mitglieder und die Transparenz zu stärken.
Gleichzeitig verteidigte Tillmann die Erfolge der Initiative: Die Genossenschaft habe in Transferverhandlungen eine wichtige Rolle gespielt, indem sie den Verein davor bewahrt habe, finanziell nachteilige Angebote anzunehmen. Mit über 8 Millionen Euro eingesammelten Mitteln und mehr als 8.000 Mitgliedern peilt die Genossenschaft nun ein konkretes neues Ziel an: 15 Millionen Euro sollen in Zukunft zusammenkommen.
Trotz der nicht erreichten Anfangsvorgaben hat die Schalke-04-Fan-Genossenschaft bereits spürbare Wirkung gezeigt. Sie hat nicht nur über 8 Millionen Euro mobilisiert, sondern auch verhindert, dass der Verein wirtschaftlich ungünstige Transfers akzeptiert. Tillmann betonte die Verdienste der Genossenschaft und regte gleichzeitig Verbesserungen an, um die Mitgliederbindung und Transparenz weiter zu erhöhen.

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