NRW beschließt 112,3-Milliarden-Euro-Haushalt für 2026 mit spürbaren Kürzungen

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Eine Straße mit Fahrzeugen und Text auf einer Präsentationsfolie.

Mehr Platz im Haushalt 2026 für soziale und kulturelle Ausgaben - NRW beschließt 112,3-Milliarden-Euro-Haushalt für 2026 mit spürbaren Kürzungen

Nordrhein-Westfalen hat seinen Haushalt für 2026 mit einem Volumen von 112,3 Milliarden Euro finalisiert – das sind 100 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant und 6,8 Milliarden Euro mehr als in diesem Jahr. Trotz angespannter Finanzlage erhalten einige Bereiche zusätzliche Mittel, während andere mit Kürzungen oder Anpassungen rechnen müssen, um die Ausgaben im Rahmen zu halten.

Der Landtag beginnt an diesem Mittwoch die mehrtägige Haushaltsdebatte. Die endgültige Abstimmung ist für Mitte Dezember vorgesehen. Zu den zentralen Änderungen gehört eine Kürzung der Personalkosten um 1,4 Milliarden Euro, wodurch sich der Gesamtbetrag auf 38,3 Milliarden Euro beläuft. Die Ministerien streben an, innerhalb von fünf Jahren zehn Prozent der Stellen abzubauen.

Der Haushalt 2026 setzt auf eine ausgewogene Verteilung: Während soziale Programme, Kultur und Bildung gezielt aufgestockt werden, müssen Personalkosten und die Hochschulförderung Einschnitte hinnehmen. Der Entwurf geht nun in die parlamentarische Beratung, bevor er im kommenden Monat endgültig beschlossen wird.