Münsters Schüler entlarven Falschmeldungen im Workshop für Frieden und Medienkompetenz

Münsters Schüler entlarven Falschmeldungen im Workshop für Frieden und Medienkompetenz
Eine Gruppe von 21 Schülerinnen und Schülern aus drei Schulen in Münster hat kürzlich an einem zweitägigen Workshop zum Thema Desinformation und Falschmeldungen teilgenommen. Die Veranstaltung unter dem Titel Dialoge für den Frieden – Schülerakademie widmete sich der Frage, wie sich falsche Informationen im Internet verbreiten und welche Auswirkungen sie auf die Gesellschaft haben.
Organisiert wurde der Workshop vom Büro für Frieden und Wissenschaft bei Münster Marketing in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe 1648 des Bündnisses für Wissenschaft und der Akademie Franz Hitze Haus. Er ist Teil der jährlichen Reihe Dialoge für den Frieden, die sich mit Themen wie Frieden, Verständigung und gesellschaftlichem Zusammenhalt beschäftigt.
An den beiden Tagen analysierten die Jugendlichen, wie Falschmeldungen in sozialen Medien funktionieren, welche Risiken sie bergen und wie sie die öffentliche Meinung beeinflussen können. Um ihr Verständnis zu testen, entwickelten sie selbst erfundene Szenarien – etwa falsche Berichte über Delfine im Aasee oder Behauptungen, Straßenlaternen würden zur Überwachung genutzt. Diese fiktiven Posts sollten verdeutlichen, wie schnell sich Fehlinformationen verbreiten können.
Die Reihe Dialoge für den Frieden wird 2025 mit einer Veranstaltung unter dem Titel Neue Horizonte für Bildung für nachhaltige Entwicklung ihren Abschluss finden. Die für den 19. bis 21. November in Hannover geplante Konferenz wird sich mit Friedensbildung sowie der Rolle von Hochschulen bei der Stärkung von Demokratie und Frieden befassen.
Ziel des Schülerworkshops war es, das Bewusstsein für die Gefahren von Desinformation zu schärfen. Durch die Erstellung eigener Falschmeldungen lernten die Teilnehmenden, wie man täuschende Inhalte erkennt und hinterfragt. Die Konferenz 2025 in Hannover bildet den Abschluss der Reihe Dialoge für den Frieden.

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