Millionenbetrug bei Bielefelder Baufirma: Drei Manager vor Gericht

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Gebäude auf der rechten Seite mit einem Signalmast, einem Mast vorne und Graffiti an der Wand.

Prozess um Millionenbetrug bei Bauunternehmen in Bielefeld - Millionenbetrug bei Bielefelder Baufirma: Drei Manager vor Gericht

Millionenbetrugsprozess bei Bielefelder Bauunternehmen: Arminia Bielefeld heute im Fokus

Millionenbetrugsprozess bei Bielefelder Bauunternehmen: Arminia Bielefeld heute im Fokus

Millionenbetrugsprozess bei Bielefelder Bauunternehmen: Arminia Bielefeld heute im Fokus

In Bielefeld hat heute ein großer Betrugsprozess begonnen, bei dem drei Männer beschuldigt werden, fast 2,8 Millionen Euro von ihrem Arbeitgeber veruntreut zu haben. Im Mittelpunkt des Verfahrens steht ein langjähriges System aus gefälschten Rechnungen und Bestechungsgeldern bei einem bekannten Bauunternehmen. Die Verhandlung beginnt um 9:00 Uhr vor dem Landgericht Bielefeld.

Die Angeklagten, zwischen 34 und 45 Jahre alt, bekleideten Führungspositionen bei der international tätigen Bielefelder Baufirma Fooke. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, ihre Positionen missbraucht zu haben, um Unternehmensgelder abzusiphonen. Der Betrug umfasste mehrere Methoden: Es wurden Rechnungen für nie erbrachte Leistungen eingereicht, Verträge bewusst überteuert abgeschlossen, um höhere Zahlungen zu rechtfertigen, und die Männer nahmen Schmiergelder an, um lukrative Aufträge an externe Firmen zu vergeben.

Die Ermittler deckten das System auf, nachdem finanzielle Unstimmigkeiten auffällig wurden. Der Gesamtverlust für Fooke wird auf 2,8 Millionen Euro geschätzt – einer der größten Fälle von Wirtschaftskriminalität in der Region in den letzten Jahren.

Im Laufe der kommenden Wochen werden im Prozess detaillierte Finanzunterlagen und Zeugenaussagen geprüft. Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten erhebliche Haftstrafen. Das Urteil könnte zudem zu strengeren internen Kontrollen bei Fooke und ähnlichen Unternehmen führen.