Junge Unternehmen angezogen von Kemptens Altstad

Admin User
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Ein gelbes Gebäude mit Geschäften im Erdgeschoss, eines davon hat ein weißes Schild mit dem Wort "Metro" darauf.

Junge Unternehmen angezogen von Kemptens Altstad

Ein historisches Gebäude in der Altstadt wurde vor externen Investoren gerettet – dank zweier ortsansässiger Unternehmer. Dominik Haßelkuss und Jan Sagurna sprangen ein und erwarben die Immobilie Burg 7, die vor knapp sechs Monaten fast verkauft worden wäre. Durch ihren Kauf bleibt das Haus in lokaler Hand und bietet gleichzeitig jungen Unternehmen eine Heimat.

Dominik Haßelkuss hatte sein Unternehmen Push IT 2018 in der Heisinger Straße gegründet. Doch 2022 wurde sein Mietvertrag nicht verlängert, sodass er umziehen musste. Er fand eine neue Bleibe im Start-up-Zentrum Cometa, wo er sich unter anderen Gründern schnell heimisch fühlte.

Noch im selben Jahr übernahmen Nils Gieseking und Martin Burhop das Gebäude, in dem Push IT ansässig war. Sie gründeten die Burg 7 GmbH und sicherten so, dass die Immobilie in lokalem Besitz blieb. Nun, als neue Eigentümer, vermieten Haßelkuss und Sagurna Büroräume an Start-ups und kleine Firmen. Der Schritt sichert nicht nur die Zukunft des Gebäudes, sondern gibt jungen Unternehmen Raum zum Wachsen. Statt in den Händen externer Investoren bleibt das Haus ein fester Bestandteil der hiesigen Wirtschaftsszene.

Die Burg 7 fungiert heute als Inkubator für aufstrebende Unternehmen – ganz in lokaler Regie. Der Kauf verhindert Fremdinvestitionen und bewahrt die traditionelle Rolle des Gebäudes als Förderort für Gründer. Mit ihrer Entscheidung stellen Haßelkuss und Sagurna sicher, dass der Standort auch künftig jungen Entrepreneuren zur Verfügung steht.