Junge Union attackiert Roth: „Bundesregierung muss bei Syrien-Rückführungen endlich Klarheit schaffen“

Junge Union attackiert Roth: „Bundesregierung muss bei Syrien-Rückführungen endlich Klarheit schaffen“
Junge Politiker in Deutschland haben Außenminister Michael Roth scharf dafür kritisiert, dass seine Aussagen zu Rückführungen von Geflüchteten nach Syrien für Verwirrung sorgen. Lukas Brandscheid, Landesvorsitzender der Jungen Union (JU) in Hessen, und Kevin Gniosdorz, sein Pendant in Nordrhein-Westfalen, fordern beide mehr Führungskraft aus dem Kanzleramt. Lukas Brandscheid, der die JU in Hessen führt, wirft Roth vor, durch seine Äußerungen eine öffentliche Richtigstellung von Bundeskanzler Friedrich Merz nötig gemacht zu haben. Ein Außenminister, der ständig für Unklarheiten sorge, habe die politische Kontrolle über sein Amt verloren, so Brandscheid. Gleichzeitig verlangt Kevin Gniosdorz, JU-Landeschef in Nordrhein-Westfalen, eine bessere strategische Abstimmung aus dem Kanzleramt. Roth habe zwar die Zustände in einem zerstörten syrischen Bezirk beschrieben, doch dies ersetze keine klare Regierungslinie bei der Frage von Geflüchteten-Rückführungen. Beide Nachwuchspolitiker fordern das Kanzleramt auf, die Außenpolitik wieder stärker an sich zu ziehen. Die aktuelle Situation, in der Johann Wadephul kommissarisch das Amt des Außenministers ausübt, führe zu widersprüchlichen Botschaften und Verwirrung, so ihre Kritik. Brandscheid und Gniosdorz zeigen sich besorgt über den Zustand der deutschen Außenpolitik. Sie verlangen mehr Führung und klarere Kommunikation aus dem Kanzleramt – insbesondere bei der Thematik der Rückführungen von Geflüchteten nach Syrien. Die jungen Politiker hoffen, dass ihre Kritik zu einer besseren Koordinierung und weniger Verwirrung in der Zukunft beiträgt.

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