Immer mehr Hausbesitzer in Deutschland setzen auf Eigenstrom – doch lohnt es sich wirklich?

Immer mehr Hausbesitzer in Deutschland setzen auf Eigenstrom – doch lohnt es sich wirklich?
Hausbesitzer in deutschen Bundesländern setzen vermehrt auf selbst erzeugten Strom
Angesichts steigender Energiepreise erkunden immer mehr Haushalte in den deutschen Bundesländern die Möglichkeiten der Eigenstromerzeugung. Die Installation kleiner Kraftwerksanlagen – etwa Solar- oder Windenergie – kann Unabhängigkeit von großen Energieversorgern bringen und sich dank staatlicher Förderungen auch finanziell lohnen.
Besonders beliebt sind Solaranlagen. Idealweise sollten die Module mit einer Neigung von 45 Grad nach Süden ausgerichtet sein. Doch auch Ausrichtungen zwischen Südost und Südwest mit Dachneigungen von 10 bis 50 Grad erreichen noch mindestens 95 Prozent der maximalen Effizienz. Eine solarthermische Anlage benötigt etwa 10 Quadratmeter Dachfläche pro Kilowatt Leistung und kann jährlich 700 bis 1.200 Kilowattstunden pro installiertem Kilowatt erzeugen. Diese Technologie wandelt Sonnenlicht in Wärme um, die zur Raumheizung genutzt wird – und senkt so die Heizkosten deutlich oder macht konventionelle Heizsysteme sogar überflüssig.
Wer über ausreichend Freifläche verfügt, für den kommt auch eine Kleinwindanlage infrage. Sie wandelt Windenergie in Strom für den Eigenbedarf oder die Einspeisung ins Netz um. In einigen deutschen Bundesländern ist für solche Anlagen keine Baugenehmigung erforderlich.
Unternehmen wie Solar Direktinvest und Milk the Sun GmbH bieten Leasingmodelle an, bei denen Dachflächen für Solaranlagen vermietet werden. Sie übernehmen Projektentwicklung, Installation und Wartung – so können Eigentümer ohne eigenen Aufwand Einnahmen erzielen, oft mit Laufzeiten von bis zu 40 Jahren.
Kleinstanlagen zur Stromerzeugung bieten also nicht nur Unabhängigkeit, sondern auch finanzielle Vorteile. Mit staatlichen Fördergeldern und Leasingoptionen werden Solar- und Windenergie immer attraktiver. Hausbesitzer in den deutschen Bundesländern sind gut beraten, diese Alternativen zu prüfen, um den steigenden Energiekosten entgegenzuwirken.

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