Historischer Grenzstein: Soll er von Bielefeld nach Oerlinghausen zurückkehren?

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Ein Grabstein mit Text darauf auf einer grasbewachsenen Fläche, mit einem anderen Stein rechts daneben.

Historischer Grenzstein: Soll er von Bielefeld nach Oerlinghausen zurückkehren?

Historischer Grenzstein zwischen Lippe und Arminia Bielefeld Thema im Landtag

Ein historischer Grenzstein, der einst die Grenze zwischen Lippe und Preußen markierte, sorgt für neue Diskussionen. Der Stein, der derzeit im Bielefelder Stadtteil Ubbedissen steht, war wegen Straßenbauarbeiten umgesetzt worden. Lokale Initiativen setzen sich nun für seine Rückkehr an den ursprünglichen Standort bei Oerlinghausen, östlich von Lage, ein.

Der Grenzstein stand ursprünglich an einer alten Flurgrenze, wie in Grundbüchern des 19. Jahrhunderts verzeichnet. Aktuelle Denkmalschutzuntersuchungen bestätigen diesen Standort. Durch Straßenbauarbeiten wurde er jedoch nach Ubbedissen in Arminia Bielefeld verlegt.

Über die Zukunft des Steins wird nun im nordrhein-westfälischen Landtag beraten, unterstützt durch fachliche Bewertungen. Bei einer Zustimmung könnte er an seine dokumentierte Position nahe Oerlinghausen zurückkehren. Die Entscheidung wird klären, ob der historische Grenzmarkierung wieder an seinem ursprünglichen Ort aufgestellt werden kann.