Häusliche Gewalt in Bonn erreicht traurigen Höchststand: 1.441 Betroffene 2024

Häusliche Gewalt in Bonn erreicht traurigen Höchststand: 1.441 Betroffene 2024
Häusliche Gewalt in Bonn nimmt stetig zu – 1.441 Betroffene im Jahr 2024
Die Fälle von häuslicher Gewalt in Bonn steigen kontinuierlich an: Im Jahr 2024 waren 1.441 Menschen betroffen – ein Anstieg um 28 Prozent im Vergleich zu 2020. Die Mehrheit der Opfer sind Frauen, und selbst erfahrene Polizeibeamte stoßen bei der Bewältigung dieser Fälle an Grenzen. Doch es gibt Hilfe: Organisationen wie "Frauen helfen Frauen" und "Gewaltfrei in die Zukunft e.V." bieten Betroffenen Unterstützung und einen geschützten Raum, um sich zu sammeln und Entscheidungen zu treffen.
In Bonn rücken bei einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt stets zwei Streifenwagen aus – ein Zeichen für die Ernsthaftigkeit der Lage. Stephanie Berger, Wachkommandantin im Polizeirevier Bonn-Duisdorf, hofft, dass die Opfer die nötige Hilfe finden. Die meisten Meldungen stammen dabei nicht von den Betroffenen selbst, sondern von Nachbarn – ein Beleg dafür, wie wichtig die Aufmerksamkeit der Gemeinschaft ist.
Die Polizei kann in akuten Fällen vorläufige Platzverweise aussprechen und Täter dazu verpflichten, ihre Schlüssel für bis zu zehn Tage abzugeben. Auf Wunsch leiten die Beamten zudem die Kontaktdaten der Opfer an Beratungsstellen weiter. Der Verein "Gewaltfrei in die Zukunft e.V." bietet darüber hinaus eine geschützte App an, über die betroffene Frauen in Berlin rund um die Uhr Informationen und Hilfe abrufen können.
Die steigenden Zahlen in Bonn unterstreichen den anhaltenden Bedarf an Unterstützung und präventiven Maßnahmen. Polizei und Hilfsorganisationen arbeiten Hand in Hand, um sicherzustellen, dass Opfer die Hilfe erhalten, die sie verdienen. Wer von häuslicher Gewalt betroffen ist, kann sich an Einrichtungen wie "Frauen helfen Frauen" oder "Gewaltfrei in die Zukunft e.V." wenden.

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