Friedrich Merz: Vom Sauerland-Sohn zum mächtigsten Kanzler Deutschlands

Vom Frittenstand-Rebellen zum Bundeskanzler - Friedrich Merz: Vom Sauerland-Sohn zum mächtigsten Kanzler Deutschlands
Friedrich Merz, mittlerweile 70 Jahre alt, ist seit einem halben Jahr deutscher Bundeskanzler – als zehnter Amtsinhaber in der Geschichte der Bundesrepublik und zweitältester in diesem Amt. Trotz seines Alters hat Merz politisches Geschick bewiesen und war nie ein Zufallskanzler.
Seine politische Laufbahn begann früh: Mit 33 Jahren zog er 1989 als Abgeordneter ins Europäische Parlament ein. 1994 folgte der Einzug in den Bundestag, und mit 45 Jahren übernahm er im Jahr 2000 den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Sein unkonventionelles Profil brachte ihm den Ruf eines aufstrebenden politischen Sterns ein.
Merz’ Familie ist tief in der Sauerland-Region verwurzelt. Sein Vater war ein hoher Richter, sein Großvater Bürgermeister von Brilon, seiner Heimatstadt. Heute fährt Merz leidenschaftlich gern Mountainbike durchs Sauerland und besucht lokale Kneipen.
Politisch blieb er stets gut vernetzt, etwa als Mitglied des Andes-Pakts, einer Gruppe, die Angela Merkels Politik kritisch gegenüberstand. 2021 kehrte er in die aktive Politik zurück, bewirbt sich um den CDU-Vorsitz und wurde 2022 schließlich Parteichef. Eine Forsa-Umfrage ergab, dass 17 Prozent der Deutschen der CDU unter Merz’ Führung zutrauen, die Probleme des Landes zu lösen – eine Debatte, die die Partei intern beschäftigt.
Merz’ politischer Werdegang ist von Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit geprägt. Vom Shootingstar zum gestandenen Politiker hat er die politische Bühne mit Souveränität betreten, wie seine Begegnungen mit Weltpolitikern wie Donald Trump zeigen. Als deutscher Bundeskanzler prägt er weiterhin die Zukunft Deutschlands – sein nächster Geburtstag ist am 11. November 2025.

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