Evonik-Aktie stürzt auf Rekordtief – Analysten sehen kaum Hoffnung auf Besserung

Evonik-Aktie stürzt auf Rekordtief – Analysten sehen kaum Hoffnung auf Besserung
Die Aktie von Evonik Industries stürzte am Dienstag auf ein Rekordtief von 13,55 Euro ab, nachdem große Investmentbanken das Unternehmen scharf kritisiert hatten und der anhaltende Marktdruck die Lage weiter verschärfte. Der deutsche Chemiekonzern steht vor einer schwierigen Zukunft, da Analysten kaum Vertrauen in die geplanten Sanierungsmaßnahmen zeigen.
Evoniks Aktienkurs leidet unter einer perfekten Stürmsituation: Der Markt für Methionin kämpft mit heftigem Preisdruck, während die gesamte Chemieindustrie mit Überkapazitäten zu kämpfen hat. Das Effizienzprogramm "Evonik Tailor Made", das Kosten senken und Prozesse optimieren sollte, konnte die Probleme bisher nicht entschärfen.
Goldman Sachs, Jefferies und Citigroup veröffentlichten am selben Tag vernichtende Bewertungen der Evonik-Aktie und verwiesen auf die schwache Unternehmensperformance sowie die tiefgreifenden Branchenprobleme. Die Verluste seit Jahresbeginn haben sich auf etwa 19 % ausgeweitet, und die Ergebnisse des dritten Quartals 2025 bestätigten die zuvor gesenkten Prognosen – bedingt durch eine schwache Kundennachfrage in nahezu allen Absatzmärkten. Analysten warnen, dass eine schnelle Erholung ohne deutliche Kapazitätsreduzierungen unwahrscheinlich ist.
Die nächsten Quartalszahlen, die im Frühjahr 2026 erwartet werden, werden einen entscheidenden Einblick in die Fortschritte des Unternehmens geben. Doch da alle historischen Unterstützungsniveaus durchbrochen sind und die Aktie stark überverkauft ist, bleiben Anleger skeptisch. Evonik muss deutliche Verbesserungen vorweisen, um das Vertrauen in seine Fähigkeit zurückzugewinnen, die herausfordernde Lage der Chemieindustrie zu meistern.

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