Essen setzt auf grüne Glasfaser: Bohrungen ohne Lärm und Emissionen

Admin User
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Eine Betonbrücke auf einer grünen Wiese mit einem großen elektrischen Mast und Kabeln darüber, mit Bäumen und zusätzlichen elektrischen Masten im Hintergrund.

Essen setzt auf grüne Glasfaser: Bohrungen ohne Lärm und Emissionen

Essen rüstet seine Internetinfrastruktur mit einem einzigartigen, umweltfreundlichen Ansatz auf. Auf einer ein Kilometer langen Strecke werden Glasfaserkabel verlegt – und zwar mit einer innovativen Elektrobohrtechnik, die Lärm und Emissionen auf ein Minimum reduziert.

Das Projekt startete mit der Verlegung der ersten 800 Meter Kabel in einem offenen Graben innerhalb eines Trinkwasserschutzgebiets entlang der Ruhr. Nun folgen weitere 200 Meter, die unter dem Fluss und einer Straßenkreuzung verlegt werden. Dafür sind Bohrungen nötig, doch der Name des Unternehmens, das die Elektrobohranlage betreibt, ist bisher nicht bekannt.

Die Beratungsfirma Green Econo aus Brilon unterstützt das Vorhaben. Ihr Ziel: Energie sparen und Emissionen verringern. Statt lauter Dieselbagger kommt eine innovative Elektrobohranlage zum Einsatz, die Lärm und Abgase um mindestens 80 Prozent reduziert. Ein elektrisches Nutzfahrzeug transportiert eine Powerbank, die die Bohrmaschinen mit Strom versorgt.

Das Essener Projekt zeigt, wie Infrastrukturprojekte grüner gestaltet werden können. Durch den Einsatz der Elektrobohrtechnik verringert die Stadt Lärmbelastung und Schadstoffausstoß – zum Vorteil der Anwohner und der Umwelt. Mit der Unterstützung von Green Econo geht Essen einen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.