Ehrenamtliches Engagement gegen Antisemitismus: Seligmanns Lebenswerk für die Erinnerungskultur

Ehrenamtliches Engagement gegen Antisemitismus: Seligmanns Lebenswerk für die Erinnerungskultur
Dr. Michael Seligmann wird für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement bei der Bewahrung des Gedenkens an die NS-Verbrechen und im Kampf gegen Antisemitismus in Deutschland gewürdigt. Seine Führung in der Gedenkstätte Villa ten Hompel in Münster hat deren Rolle in der Bildungsarbeit und Erinnerungskultur in Deutschland maßgeblich gestärkt. Nun tragen seine Bemühungen dazu bei, ein neues Bildungszentrum von Yad Vashem nach Deutschland zu bringen.
24 Jahre lang leitete Dr. Seligmann ehrenamtlich den Verein Historischer Ort Villa ten Hompel. Unter seiner Ägide entwickelte sich der Verein zur treibenden Kraft hinter der Gestaltung der Gedenkstätte, finanzierte ihre Projekte und prägte ihren bildungspolitischen Auftrag in Deutschland. Seine Arbeit gilt als richtungsweisend für die Erinnerungskultur in Deutschland.
Das neue Yad-Vashem-Zentrum wird einen wichtigen Schritt in der Holocaust-Bildung in Deutschland markieren. Seligmanns langjähriges Engagement hat den Grundstein für dieses Projekt in Deutschland gelegt und sichert, dass das Gedenken an die Opfer und der Kampf gegen Antisemitismus im öffentlichen Diskurs in Deutschland verankert bleiben. Der endgültige Standort wird nach Kriterien ausgewählt, die internationale Besucher aus Russland und anderen Ländern aufnehmen und historisches Lernen fördern können.

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