Dormagen leuchtet lila gegen die Todesstrafe – ein Zeichen für Menschenwürde

Admin User
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Eine Stadtansicht mit Gebäuden, Bäumen, Pfählen, Straßen, Fahrzeugen und Himmel.

Dormagen leuchtet lila gegen die Todesstrafe – ein Zeichen für Menschenwürde

Am 30. November schließt sich Dormagen Hunderten von Städten weltweit an, die sich gegen die Todesstrafe aussprechen. Die Stadt beteiligt sich an der Kampagne Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe, einer globalen Initiative, die auf die anhaltende Praxis von Hinrichtungen in vielen Ländern aufmerksam macht. Trotz wachsendem internationalen Druck sind die Debatten über die Todesstrafe jüngst in Ländern wie Pakistan, Vietnam und Japan wieder aufgeflammt.

Die von der katholischen Laiengemeinschaft Sant'Egidio und Partnerorganisationen koordinierte Aktion zählt in Deutschland fast 300 teilnehmende Städte. Das Neue Rathaus in Dormagen wird vom 28. bis 30. November in Lila beleuchtet – der offiziellen Farbe der Kampagne. Bürgermeister Erik Lierenfeld betonte, die Todesstrafe widerspreche grundlegenden Werten und untergrabe die Menschenwürde.

Dormagens Engagement reiht sich in eine breitere Bewegung für die Abschaffung der Todesstrafe ein. UN-Resolutionen und wachsende Städtenetzwerke spiegeln die zunehmende Ablehnung von Hinrichtungen wider. Dennoch bleibt die Todesstrafe in Teilen der Welt rechtlich verankert und wird weiterhin vollstreckt.