Die „Pizza Connection“ lebt weiter – doch bleibt die **grüne Koalition** ein Traum?

Admin User
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Ein Versammlungsraum mit einer Gruppe von Menschen, die sitzen, zwei ausländische Flaggen, ein oranger Schreibtisch mit Wasserflaschen und ein Mikrofon.

Die „Pizza Connection“ lebt weiter – doch bleibt die **grüne Koalition** ein Traum?

Die grüne 'Pizza Connection' – ein überparteilicher Diskussionskreis – bleibt auch in der neuen Legislaturperiode aktiv. Unter der Leitung der Grünen-Abgeordneten Claudia Müller finden die Treffen weiterhin in dem legendären Bonner Restaurant statt. Trotz jahrelanger Gespräche ist aus dem Kreis bisher keine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene hervorgegangen – Kritiker bezeichnen die Runden daher als 'leere Wortgefechte'.

Die 'Pizza Connection', einst ein beliebter Treffpunkt politischer Schwergewichte in der Ära der Bonner Republik, erlebt eine Renaissance. Das Lokal, das wegen des Ruhestands seiner langjährigen Besitzer und der Corona-Pandemie geschlossen hatte, öffnete nach fünfmonatiger Renovierung im Oktober wieder seine Türen. Der neue Inhaber bleibt unbekannt. Der Kreis, der in den 1990er-Jahren als überparteilicher Austausch zwischen konservativen und grünen Politikern entstand, trifft sich weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Zwar steht meist Pasta auf dem Speiseplan, doch die Gerichte wechseln regelmäßig.

Trotz der langen Tradition des Kreises mündete dieser bisher nicht in eine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene. Kritiker werfen den Teilnehmern vor, es handle sich um 'leere Wortgefechte' ohne greifbare Ergebnisse.

Die 'Pizza Connection' bringt nach wie vor Abgeordnete verschiedener Parteien zusammen – nun unter der Federführung der Grünen-Politikerin Claudia Müller. Zwar hat der Kreis noch keine bundesweite Koalition hervorgebracht, doch bleibt er ein Symbol für den überparteilichen Dialog in der deutschen Politik. Das Restaurant, das nach einer Schließungsphase wiedereröffnet wurde, dient weiterhin als Ort dieser Gespräche.