Caritas Bocholt beantragt Schutzschirmverfahren – Gehälter vorerst gesichert

Caritas Bocholt beantragt Schutzschirmverfahren – Gehälter vorerst gesichert
Caritas Bocholt beantragt Schutzschirmverfahren am Bocholter Amtsgericht
Die Wohlfahrtsorganisation Caritas Bocholt hat beim Bocholter Amtsgericht die Eröffnung eines Schutzschirmverfahrens zur vorläufigen Eigenverwaltung beantragt. Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund wachsender finanzieller Belastungen durch steigende Kosten und veraltete Fördersätze. Trotz der Herausforderungen werden die 904 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommenden drei Monaten weiterhin ihr Gehalt erhalten.
Die gemeinnützige Einrichtung, die unter anderem Altenpflege, Behindertenhilfe und Familienberatung anbietet, kämpft seit Längerem mit steigenden Ausgaben. Geschäftsführerin Claudia Soggeberg bestätigte, dass die Eigenverwaltung den besten Weg darstelle, um die Zukunft der Organisation zu sichern. Das Gericht hat den Antrag nun bewilligt und ebnet damit den Weg für neue finanzielle Lösungen.
Während des Verfahrens wird der Betrieb in allen Einrichtungen von Caritas Bocholt wie gewohnt weiterlaufen. Die Organisation hat zudem dringende Gespräche mit den Kostenträgern gefordert, um die Erstattungsbedingungen neu zu verhandeln. Zwar sind die Löhne für die nächsten drei Monate über Insolvenzgeld abgesichert, doch bleibt die langfristige Stabilität eine zentrale Sorge.
Der Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung markiert einen entscheidenden Schritt für Caritas Bocholt, um die Zukunft der Einrichtung zu sichern. Mit der gerichtlichen Zustimmung kann sich die Organisation nun auf die Restrukturierung konzentrieren, ohne dass die wichtigen Dienstleistungen eingeschränkt werden. Die Ergebnisse der anstehenden Verhandlungen mit den Fördergebern werden maßgeblich über die nächsten Schritte entscheiden.

Bergisch Gladbachs Verwaltung 2025: Wahlen, Digitalisierung und Rekordzahlen
Von 85 Prozent Wahlbeteiligung bis zum digitalen Personalausweis: Ein Jahr voller Umbrüche prägte Bergisch Gladbach. Doch wie erlebten Bürger*innen die Veränderungen?

Senger Gruppe bringt BYD-Elektroautos nach Rheine und Meppen bis Dezember 2025
Norddeutschland bekommt mehr E-Mobilität: Die ersten BYD-Modelle rollen bald in Rheine und Meppen an. Doch das ist erst der Anfang einer großen Wachstumsstrategie.

Willichs Haushaltskrise spitzt sich zu: 29,53 Millionen Euro Defizit für 2026 erwartet
Steigende Ausgaben, sinkende Gewerbesteuern – Willichs Haushalt droht zu kippen. Doch welche Projekte sollen jetzt gestrichen werden? Die Debatte beginnt.

Wupperverband sichert Millionen Kubikmeter Wasser in extremer Dürrephase 2025
Eine historische Dürre stellte die Region 2025 auf die Probe. Doch kluges Wassermanagement und digitale Upgrades machten den Wupperverband zum Retter der Talsperren.










