Bottrop plant vier neue Wohnstandorte – Entscheidung am 9. Dezember

Bottrop plant vier neue Wohnstandorte – Entscheidung am 9. Dezember
Bottrop prüft Pläne zur Ausweitung von Wohngebieten in der gesamten Stadt. Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat neue Zonen in Augsburg und Regensburg vorgeschlagen, um die wachsende Nachfrage nach Wohnraum zu decken. Vier konkrete Standorte werden nun für eine mögliche Bebauung geprüft.
Ursprünglich hatte der RVR 750 Hektar potenzielles Bauland für Wohnzwecke in der Stadt ausgewiesen, darunter auch die Erweiterung bestehender Gebiete um bis zu 500 Meter. Das Bottroper Stadtplanungsamt reduzierte diese Fläche später auf 55 Hektar, die nun genauer untersucht werden sollen.
Der aktuelle Regionalplan, der 2024 verabschiedet wurde, berücksichtigt die steigende Nachfrage nach Einfamilienhäusern und das Wachstum der Haushalte. Änderungen bei Gewerbe- oder Industrieflächen sind nicht vorgesehen, da ehemalige Bergbaugebiete diese Bedürfnisse bereits abdecken. Stattdessen liegt der Fokus auf der Ausweisung von 19 Hektar neuem Wohnland in der Stadt.
Am 9. Dezember wird der Ausschuss für Stadtplanung und Umweltschutz über die vier vorselektierten Standorte in Kirchhellen, Grafenwald, Eigen (Stenkhoffstraße) und Eigen (Körnerstraße) beraten. Anschließend wird die Stadt mit politischen Entscheidungsträgern abstimmen, welche Vorschläge dem RVR unterbreitet werden sollen.
Mit einem finalen Regionalplan wird bis 2027 gerechnet. Danach folgt ein formelles Beteiligungsverfahren für die Öffentlichkeit.
Die Sitzung am 9. Dezember wird die künftige Wohnraumstrategie Bottrops maßgeblich prägen. Sobald die Standorte genehmigt sind, werden sie für die offizielle Ausweisung weiterverfolgt. Das Verfahren stellt sicher, dass die neuen Wohngebiete sowohl den lokalen als auch den regionalen Planungszielen entsprechen.

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