Bergisch Gladbachs Zukunft: Stadtrat entscheidet über zwei prägende Großprojekte

Bergisch Gladbachs Zukunft: Stadtrat entscheidet über zwei prägende Großprojekte
Die Stadtverwaltung von Bergisch Gladbach plant auf einer bevorstehenden Sitzung über die Zukunft zweier bedeutender Projekte zu beraten: die "Alten Stadthäuser" und die "Stadtkante An der Gohrsmühle". Sowohl der Stadtrat als auch der Ausschuss für Stadtentwicklung und Planung (SPLA) werden in diese Entscheidungen eingebunden, die das Stadtbild für die kommenden Jahre prägen könnten.
In der Sitzung werden konkrete Entwicklungspläne für beide Standorte erörtert, die jeweils besondere Rahmenbedingungen aufweisen. Bei den "Alten Stadthäusern" soll später in einem Konzeptvergabeverfahren entschieden werden, ob ein teilweiser Erhalt oder ein vollständiger Abriss erfolgt. Für die "Stadtkante An der Gohrsmühle" schlägt die Verwaltung vor, sich um Fördermittel aus dem NRW.URBAN-Programm zu bewerben, um die Freiflächen entlang des innerstädtischen Bereichs aufzuwerten.
Der neu gewählte Stadtrat hat beiden Vorhaben hohe Priorität eingeräumt. Die endgültige Entscheidung ist für den 16. Dezember 2025 vorgesehen. Bei einer Zustimmung könnte das Verfahren 2026 starten, mit einem möglichen Baubeginn ab 2030. Für die "Alten Stadthäuser" ist eine gemischte Nutzung vorgesehen, wobei kleinere gewerbliche Wohneinheiten empfohlen werden. Ob die Gebäude erhalten bleiben können, ist noch ungewiss, doch ein teilweiser Erhalt gilt als denkbar. Untersuchungen auf Schadstoffe ergaben keine nachweisbaren Konzentrationen von Asbest oder AMF in der Luft.
Die Verwaltung wird die Ergebnisse der einjährigen Vorbereitungsphase in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Planung am 27. November 2025 vorstellen – ein wichtiger Schritt hin zur finalen Beschlussfassung des Stadtrats im Dezember. Sollten die Projekte genehmigt werden, könnten sie das städtische Gesicht Bergisch Gladbachs nachhaltig verändern.

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