Bayer setzt auf neue CFO Dr. Judith Hartmann – kann sie die Aktie retten?

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Ein Prospekt mit verschiedenen Fotos, Texten, einem Logo, einer Signatur und Zahlen.

Bayer setzt auf neue CFO Dr. Judith Hartmann – kann sie die Aktie retten?

Die Bayer Aktie hat Dr. Judith Hartmann zur neuen Finanzvorständin (CFO) ernannt. Sie wird das Amt am 1. Juni 2026 antreten. Die Ankündigung erfolgt zu einer Zeit gemischter Marktstimmung gegenüber dem Unternehmen, die von jüngsten klinischen Studienergebnissen und anhaltenden rechtlichen Risiken geprägt ist. Die 53-jährige Hartmann bringt umfangreiche Erfahrung mit, unter anderem aus Führungspositionen in internationalen Konzernen wie ENGIE, Bertelsmann, General Electric und The Walt Disney Company. Um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten, wird sie bereits am 1. März 2026 in den Vorstand von Bayer eintreten. Aktuell ist sie in den Aufsichtsräten von Marsh McLennan, Ørsted und Suez tätig. Die Bayer Aktie notiert derzeit in einem niedrigen Bereich, mit einem kurzen Rückgang auf 26,34 Euro im XETRA-Handel. Dennoch gibt es vorsichtige Hoffnungsschimmer: Der Wirkstoff Finerenon (Handelsname Kerendia) zeigte in der FINE-ONE-Studie vielversprechende Ergebnisse. Im Vergleich zu Placebo verringerte sich der Urin-Albumin-Kreatinin-Quotient nach sechs Monaten um 25 Prozent. Finerenon könnte eine neue Behandlungsoption für Patienten mit Typ-1-Diabetes und chronischer Nierenerkrankung werden. Diese positiven klinischen Daten – kombiniert mit der Berufung von Dr. Judith Hartmann – könnten der Bayer Aktie langfristig Auftrieb verleihen. Die Ernennung von Dr. Judith Hartmann zur CFO und die erfolgreichen Studienergebnisse zu Finerenon stärken die vorsichtig optimistische Perspektive. Zwar belasten anhaltende Klagen wegen Glyphosat in den USA die Prognose, doch Analysten bewerten die Bayer Aktie tendenziell stabil bis leicht positiv. Die neue Finanzchefin und die positiven Studiendaten könnten langfristig Impulse setzen – basierend auf einem Umsatz von 46,6 Milliarden Euro (2024), Forschungsausgaben von 6,2 Milliarden Euro und rund 93.000 Mitarbeitern weltweit.