Apotheken in Deutschland kämpfen um ihr Überleben gegen Regierungspolitik

Apotheken in Deutschland kämpfen um ihr Überleben gegen Regierungspolitik
Apothekenmitarbeiter in ganz Deutschland wehren sich gegen Regierungspolitik, die sie als existenzbedrohend ansehen
Am „Schwarzen Freitag“ protestierten Angestellte der Regina-Apotheke in Düsseldorf mit schwarzen T-Shirts und einer deutlichen Botschaft: „Die Politik muss jetzt handeln – sonst verschwindet Ihre Apotheke.“ Die Aktion richtet sich gegen ein umstrittenes neues Gesetz der Bundesregierung, das nach Ansicht von Kritikern die finanzielle Not der Apotheken vor Ort weiter verschärfen wird.
Unter Federführung von Bundesgesundheitsministerin Nina Warken treibt die Regierung das Apothekenversorgungsweiterentwicklungsgesetz voran. Apothekerverbände warnen, das Gesetz untergrabe die wirtschaftliche Stabilität der Branche und gefährde die Arzneimittelversorgung der Patienten. Besonders brisant: Die im Koalitionsvertrag versprochene Erhöhung der Rezeptgebühr um 9,50 Euro pro Verordnung wurde nie umgesetzt – ein gebrochenes Versprechen, das für zusätzliche Verbitterung sorgt.
Trotz massiver Proteste aus der Branche hält die Bundesregierung an dem Vorhaben fest. Angesichts steigender finanzieller Belastungen fürchten viele Apotheker, dass ohne Kurskorrektur eine Welle von Schließungen droht. Der Protest der Regina-Apotheke zeigt: Die Geduld der Beschäftigten ist am Ende – und der Druck auf die Politik wächst, bevor es zu spät ist.

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