Allgemeine Debatte im Landtag: Über Milliarden, goldene Chancen und Glückwünsche

Allgemeine Debatte im Landtag: Über Milliarden, goldene Chancen und Glückwünsche
Generaldebatte im Landtag: Um Milliarden, goldene Chancen und Glückwünsche
Der Haushalt 2026 ist im NRW-Landtag verabschiedet – für die Opposition Zeit, mit der Regierung abzurechnen.
- Dezember 2025
Der Landtag von Nordrhein-Westfalen hat am 17. Dezember 2025 nach einer hitzigen Debatte den Haushalt für das Jahr 2026 verabschiedet. Die Abstimmung fand die Unterstützung der regierenden CDU und Grünen, während SPD, FDP und AfD gegen den Finanzplan stimmten. Die Oppositionsführer kritisierten die Prioritätensetzung der Landesregierung – mit scharfen Wortgefechten über Wirtschaftspolitik und öffentliche Ausgaben.
Den Auftakt der Debatte machte SPD-Fraktionschef Jochen Ott, der zunächst einige positive Entwicklungen hervorhob: die Weihnachtswunder-Spendenaktion des WDR 2, die Olympische Bewerbung des Landes und die bevorstehende Vaterschaft von Ministerpräsident Hendrik Wüst. Doch schnell wandte er sich der Kritik an der Gesamtbilanz der Regierung zu.
FDP-Fraktionsvorsitzender Henning Höne griff die Kürzungen im Hochschulbereich an. Er warf der Regierung vor, in ihrer Wirtschaftsförderung Großkonzerne gegenüber Universitäten zu bevorzugen. AfD-Landeschef Martin Vincentz verurteilte unterdessen die Klimaschutz- und Industriestrategie des Landes und verwies auf steigende Unternehmenspleiten sowie Investitionen in CO₂-Reduktion und Flüchtlingsaufnahme. Die grüne Co-Vorsitzende Wibke Brems verteidigte den Haushalt mit Verweis auf die angespannte Finanzlage. Sie betonte, die Regierung setze auf Zukunftsinvestitionen und das Wohl der Kinder. Ministerpräsident Wüst räumte in seiner Rede externe Belastungen für Industrie und Infrastruktur ein, zeigte sich aber überzeugt von der wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit NRWs.
Ott schlug als Gegenmaßnahmen die Wiederbelebung einer landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft vor sowie die Vergabe öffentlicher Aufträge nur an Unternehmen mit Tarifbindung. Zudem forderte er mehr Unterstützung für zivilgesellschaftliche Initiativen, Entlastungen für Familien und höhere Mittel für Forschung, Entwicklung und lokale Infrastruktur.
Mit den Stimmen von CDU und Grünen wurde der Haushalt schließlich verabschiedet und damit der Finanzplan der Regierung für 2026 besiegelt. Die Oppositionsparteien machten jedoch unmissverständlich klar, dass sie mit den Ausgabenprioritäten und der wirtschaftlichen Ausrichtung unzufrieden sind. Die Abstimmung offenbart die politischen Gräben im Land – gerade jetzt, da der neue Haushalt in Kraft tritt.

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