Alexander Kalouti wird nach 76 Jahren der erste nicht-SPD-Bürgermeister von Dortmund

Alexander Kalouti wird nach 76 Jahren der erste nicht-SPD-Bürgermeister von Dortmund
Alexander Kalouti, ein 57-jähriger gelernter Schauspieler und Politiker der Christlich Demokratischen Union (CDU), wird am 13. November das Amt des Dortmunder Oberbürgermeisters antreten. Damit endet eine fast acht Jahrzehnte währende Führung durch die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) – ein bedeutender Einschnitt in der politischen Landschaft der Stadt. Kalouti, der sich auf seine neue Rolle vorbereitet hat, indem er sich von erfahrenen Stadträten zentrale Fakten und Positionen erläutern ließ und sich mit der Gemeindeordnung vertraut machte, ist sich bewusst, dass der Druck mit Amtsantritt zunehmen wird. Obwohl seine Partei im Stadtrat keine Mehrheit stellt – die SPD bleibt stärkste Fraktion, und über ein Dutzend weiterer Gruppen sind vertreten –, plant Kalouti, für seine Vorhaben fallweise Koalitionen zu schmieden. Ganz oben auf der Agenda des neuen Oberbürgermeisters steht die Belebung der Innenstadt und die Bekämpfung des städtischen Verfalls. Er will lebendigere öffentliche Räume schaffen – ein deutlicher Kontrast zur bisherigen urbanen Abwärtsspirale, die in den letzten Jahren für Sorgen gesorgt hat. Kaloutis Wahl markiert einen historischen Moment: Er ist der erste Dortmunder Oberbürgermeister seit 1946, der nicht der SPD angehört. Am 13. November tritt Alexander Kalouti sein Amt als Dortmunder Oberbürgermeister an und beendet damit eine fast 80-jährige SPD-Ära. Mit dem Fokus auf die Revitalisierung der Innenstadt und dem Vorhaben, durch flexible Bündnisse seine Ziele voranzutreiben, steht er vor der Herausforderung, ohne eigene Mehrheit im Stadtrat zu regieren. Sein ungewöhnlicher Werdegang und sein Engagement für das neue Amt versprechen ein spannendes Kapitel in der Dortmunder Stadtpolitik.

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