Agit Kabayel will in Oberhausen den deutschen Boxsport zurück an die Spitze führen

Admin User
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Ein Mann in einem Boxring, der Boxausrüstung, Helm und Handschuhe trägt, mit Zuschauern im Hintergrund.

Agit Kabayel will in Oberhausen den deutschen Boxsport zurück an die Spitze führen

Agit Kabayel, Deutschlands ungeschlagener WBC-Interims-Schwergewichtsweltmeister, kehrt am 10. Januar in seine Heimat Oberhausen zurück, um sich dort dem Polen Damian Knyba zu stellen. Trotz Knybas makelloser Bilanz von 17 Siegen ohne Niederlage will Kabayel ein Zeichen setzen und den deutschen Boxsport wieder zu alter Stärke führen.

Eigentlich hatte Kabayel den Briten Daniel Dubois als Gegner ins Visier genommen, doch dieser lehnte den Kampf mit Verweis auf eine Verletzung ab. Kabayels Manager Spencer Brown vermutet jedoch, dass Dubois dem aggressiven Körperbox-Stil seines Schützlings ausweicht. Trotz der Absage brennt Kabayel darauf, gegen Knyba anzutreten – einen Gegner, dem bisher noch kein Sieg gegen einen etablierten oder gerankten Boxer gelang.

Mit einer eigenen perfekten Bilanz von 26 Siegen ohne Niederlage strebt Kabayel danach, an die Erfolge deutscher Boxlegenden wie Henry Maske oder der Klitschko-Brüder anzuknüpfen. Sein Traum: der erste unangefochtene Schwergewichtsweltmeister Deutschlands seit Max Schmeling im Jahr 1930 zu werden. Brown sieht einen möglichen Weg zu einem WM-Kampf gegen Oleksandr Usyk – vorausgesetzt, Kabayel besiegt zuvor Fabio Wardley, der als nächster Gegner für Usyk geplant ist, dem Ukrainer finanziell aber möglicherweise nicht attraktiv genug erscheint.

Der Kampf gegen Knyba wird bei DAZN im Pay-per-View übertragen, wobei ein zusätzliches Ticket erforderlich ist. Die Veranstaltung in der Rudolf-Weber-Arena in Oberhausen sorgt bereits für großes Aufsehen: 80 Prozent der 15.000 Tickets sind bereits verkauft. Kabayels Heimspiel verspricht einen mitreißenden Boxabend zu werden – mit dem deutschen Star, der in der Schwergewichtsklasse nachhaltig Akzente setzen will.