AfD-Skandal: Machtmissbrauch im Landesvorstand eskaliert um umstrittenes Mitglied

AfD-Skandal: Machtmissbrauch im Landesvorstand eskaliert um umstrittenes Mitglied
In der AfD hat sich ein interner Streit weiter zugespitzt, nachdem der Landesvorstand wiederholt versucht hatte, Tim Schramm die Mitgliedschaftsrechte zu entziehen. Die jüngste Entscheidung vom 31. August 2025 wurde nun vom Landesschiedsgericht aufgehoben, das dem Vorstand Machtmissbrauch vorwirft. Schramm hat inzwischen die Bundesführung aufgefordert, in einen weiteren internen Konflikt einzugreifen.
Ausgelöst wurde der Streit bereits früher, als Schramm wegen seines Kampfeinsatzes in der Ukraine aus der Partei ausgeschlossen werden sollte. Ein internes Parteischiedsgericht lehnte diesen Versuch damals ab. Kürzlich entzog ihm der Landesvorstand erneut die Rechte – hielt das Urteil und dessen Begründung jedoch zurück, um rechtliche Schritte zu blockieren.
Die Entscheidung des Schiedsgerichts stellt Schrammms Mitgliedschaftsrechte wieder her und unterstreicht den Missbrauch von Befugnissen durch den Landesvorstand. Da Schramm nun eine Intervention der Bundesebene fordert, offenbart der Konflikt tiefere Spaltungen innerhalb der AfD. Das Ergebnis wird zeigen, ob weitere disziplinarische Maßnahmen oder Reformen durchgesetzt werden.

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