Abass Baraou kämpft um unangefochtenen WM-Titel im Halbmittelgewicht

Admin User
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Zwei Männer boxen in einem Ring, wobei der Mann rechts den Kopf seines Gegners hält; ein Zuschauer sitzt auf einer Treppe im Hintergrund und eine Hand ist auf der rechten Seite zu sehen, mit roten Bändern dahinter.

Abass Baraou kämpft um unangefochtenen WM-Titel im Halbmittelgewicht

Abass Baraou, Deutschlands einziger Box-Weltmeister, strebt nach einem historischen Erfolg. Bis 2026 will er der unangefochtene Champion im Halbmittelgewicht werden – den Anfang macht ein bedeutender Kampf gegen den WBO-Titelträger Xander Zayas am 31. Januar 2026 in San Juan, Puerto Rico.

Baraous Weg bis hierhin war außergewöhnlich. Im September sicherte er sich in einem historischen Gefecht gegen Yoenis Tellez in New Orleans den WBA-Titel und wurde damit erst der dritte deutsche Boxer, der einen WM-Kampf auf amerikanischem Boden gewann – nach Max Schmeling und Noel Mikaelian.

Wenn Baraou gegen Zayas in den Ring steigt, tut er dies als "Freier Agent", ohne festen Promoter. Dennoch konzentriert er sich darauf, die Titel zu vereinen – ein Kunststück, das bisher nur zwei anderen deutschen Boxern gelang: Dariusz "Tiger" Michalczewski und Sven Ottke, allerdings in anderen Gewichtsklassen.

Mit dem WBA-Gürtel bereits in seinem Besitz bietet der Kampf gegen Zayas Baraou die Chance, unangefochtener Champion im Halbmittelgewicht zu werden. Dies würde nicht nur seinen Status als Deutschlands einziger Box-Weltmeister festigen, sondern ihn auch in die Riege der absoluten Weltklasse des Sports aufsteigen lassen.