800 Millionen Euro für drei Krankenhäuser in Südwestfalen – Olpe profitiert am stärksten

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Ein Krankenhauszimmer mit mehreren Betten, auf denen Patienten liegen, Infusionsflaschen auf Ständern zwischen den Betten und eine Frau mit einer Tasche in der Nähe eines Patienten.

800 Millionen Euro für drei Krankenhäuser in Südwestfalen – Olpe profitiert am stärksten

Drei Krankenhäuser in Südwestfalen erhalten eine erhebliche finanzielle Förderung im Rahmen der Krankenhausreform von Nordrhein-Westfalen. Die Landesregierung stellte für die Region über 800 Millionen Euro bereit, wobei das St.-Martinus-Krankenhaus in Olpe mit 70,1 Millionen Euro den größten Anteil sichert. Die Investitionen sollen die medizinische Versorgung ausbauen und die Patientenbetreuung verbessern.

Das St.-Martinus-Krankenhaus in Olpe wird seine Förderung von 70,1 Millionen Euro nutzen, um zu einem zentralen Standort für Chirurgie und Gynäkologie ausgebaut zu werden. Dies stellt die höchste Einzelzuweisung in Südwestfalen dar und festigt die Rolle des Hauses als spezialisierter medizinischer Versorger.

Das St.-Marien-Hospital in Brilon erhält rund 27 Millionen Euro. Die Mittel fließen in einen Neubau, der die Kapazitäten für Hüft- und Kniegelenksoperationen erhöhen soll. Durch die Erweiterung können künftig mehr Patienten mit orthopädischem Behandlungsbedarf versorgt werden.

Die Marsberg-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie wird mit 58,8 Millionen Euro gefördert. Das Geld dient dem Aufbau eines neuen Zentrums für psychische Gesundheit, das den Zugang zu psychiatrischer Versorgung für junge Menschen verbessern soll. Insgesamt erhalten die drei Standorte Olpe, Brilon und Marsberg zusammen Fördergelder in Höhe von 150 Millionen Euro.

Die Mittel stammen aus einem 800-Millionen-Euro-Paket, das die Landesregierung für die Modernisierung der Gesundheitsinfrastruktur und eine bessere Verteilung medizinischer Leistungen in Nordrhein-Westfalen bereitstellt.

Die Investitionen ermöglichen es dem St.-Martinus-Krankenhaus, seine chirurgischen und gynäkologischen Abteilungen zu stärken. In Brilon wird die orthopädische Versorgung ausgebaut, während die Marsberger Klinik die psychologische Betreuung von Kindern und Jugendlichen verbessert. Die Projekte sind Teil des landesweiten Krankenhausreformplans und sollen in Kürze umgesetzt werden.