18 Monate Haft für 17 Mal Schwarzfahren – ist das gerecht?

18 Monate Haft für 17 Mal Schwarzfahren – ist das gerecht?
Jens C. wird am 27. November das Gefängnis Siegburg verlassen, nachdem er 18 Monate wegen wiederholten Schwarzfahrens abgesessen hat. Sein Fall hat die Debatte über Deutschlands strenge Gesetze gegen das Fahren ohne gültigen Fahrtausweis neu entfacht. Politische Parteien und Aktivisten fordern nun Reformen und argumentieren, dass Haftstrafen für solche Verstöße unverhältnismäßig hart seien.
Jens C. war 17 Mal ohne gültiges Ticket erwischt worden. Die wiederholten Verstöße führten zu einer einjährigen Gefängnisstrafe und einer Geldbuße von 1.050 Euro. Da er die Strafe nicht zahlen konnte, musste er eine verlängerte Haftzeit antreten. Mit Unterstützung einer Sozialarbeiterin der Caritas gelang es ihm, seine Strafe leicht zu verkürzen.
Die Diskussion über die Entkriminalisierung des Schwarzfahrens gewinnt an Fahrt, während der politische und öffentliche Druck wächst. Bei einer Abschaffung der Strafbestimmungen könnten jährlich Tausende Geldstrafen oder Haft vermeiden. Bis dahin bleiben Fälle wie der von Jens C. ein eindringliches Beispiel dafür, wie die aktuellen Regelungen Menschen in finanziellen Notlagen treffen.

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