16-Jähriger aus Münsterland wegen IS-Verdachts freigelassen – Ermittlungen laufen weiter

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Ein Buchumschlag mit Armee-Panzern und Jeeps in einer Kriegeszene mit Text über der Illustration.

Verdächtiger IS-Sympathisant wieder bei den Eltern - 16-Jähriger aus Münsterland wegen IS-Verdachts freigelassen – Ermittlungen laufen weiter

Ein 16-jähriger Junge aus dem Münsterland wurde kürzlich seinen Eltern überstellt, nachdem er wegen des Verdachts der Sympathie für die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) festgenommen worden war. Das Jugendamt wurde nach seiner Rückkehr nach Hause informiert. Der Jugendliche hatte in sozialen Medien Beiträge mit IS-Bezug geteilt, darunter auch Bilder von Waffen. Zunächst wurde er von den Behörden in Gewahrsam genommen, doch es ergaben sich keine Hinweise für eine weitere Inhaftierung, und er wurde als nicht akut gefährlich eingestuft. Bei einer Durchsuchung des Elternhauses beschlagnahmte die Polizei mehrere Gegenstände, darunter ein Handy, ein Messer sowie später als Attrappen identifizierte Waffen. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an, wobei die Sicherheitsbehörden ihre Untersuchungen fortsetzen. Die aktuelle Polizepräsidentin von Münster, Alexandra Dorndorf, leitet die Ermittlungen. Ihr Vorgänger, Jörg Wesemann, hatte zuvor die Polizeidirektion in Rotenburg geführt, bevor er im vergangenen Oktober in den Ruhestand ging. Der 16-Jährige wurde seinen Eltern übergeben, nachdem die Behörden keine unmittelbare Gefahr sahen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts auf IS-Sympathien laufen weiter. Bei der Hausdurchsuchung wurden mehrere Gegenstände sichergestellt, die sich größtenteils als Nachbildungen herausstellten. Das Jugendamt ist in den Fall eingebunden.